Von OS / 2 Warp bis zur Dotcom-Blase kommen und gehen Revolutionen. Wir möchten darauf wetten, dass Virtualisierung nicht nur ein Blitz in der Pfanne ist. Es ist eine echte Revolution, die die Welt des Computing für immer verändert und noch verändern wird.

Das heißt, im Gegensatz zu einigen der Konzepte, die für eine Weile gedeihen, dann aber aus dem Blickfeld verschwinden, müssen wir alle darüber Bescheid wissen. Obwohl es sich um einen Begriff handelt, den Sie zweifellos gehört haben, mit einem Konzept, mit dem Sie sich bereits auseinandersetzen konnten, und vielleicht sogar mit einer Technologie, mit der Sie sich eingehend beschäftigt haben, gibt es immer mehr zu lernen.

Während Sie weiterlesen, geben wir Ihrem Wissen über diese aufkeimende Technologie einen entscheidenden Schub. Wenn Sie nach einer einfachen Beschreibung suchen, können Sie mit Virtualisierung Softwareversionen von physischen Hardwarekomponenten erstellen. Die Virtualisierung ist zwar ein heißes Thema auf den Lippen des Tech Cognoscenti, aber sie umfasst eine Vielzahl von Techniken, die so scheinen, als wären sie schon immer da.

Sogar die Partitionierung Ihrer Festplatte kann als eine Art Virtualisierung betrachtet werden, ebenso wie Emulatoren wie DOSBox, mit denen Benutzer alte Klassiker wie genießen können Wolfenstein 3D auf ihrer ultramodernen Ausrüstung. In ähnlicher Weise genießen Programmierer seit den 1990er Jahren die Früchte der Virtualisierung mit Entwicklungswerkzeugen wie QEMU und Bochs, mit denen Entwickler ihren Code auf emulierten Architekturen testen und debuggen können.

3D REVOLUTION: Beliebte Virtualisierungstools enthalten jetzt experimentelle Unterstützung für 3D-Apps und -Spiele

Bei der Virtualisierung geht es nicht nur um Programmieren und Spielen auf der alten Schule, sondern auch um Geld zu sparen. Nehmen wir ein Beispiel. Angenommen, Sie möchten eine alte Windows-App ausführen, die nicht mehr gewartet wird und nur unter Windows 95 ausgeführt wird. Wenn Sie einen ganzen Computer für die Ausführung dieser App verwenden, ist dies eine Verschwendung von Zeit, Hardware und Geld. Hier kommen Virtualisierungstools zum Einsatz, die auf eine bestimmte Umgebung spezialisiert sind.

Mit Apps wie Win4Lin oder Win4Solaris können Sie Windows in einer virtuellen Maschine auf einer Linux- oder Solaris-Box ausführen, sodass Sie keine Hardware und ein Betriebssystem kaufen müssen. Es geht aber nicht nur um Windows-Apps. Die Virtualisierung führt zu einer großen Konvergenz zwischen verschiedenen Hardwarestandards.

Virtualisierungsanwendungen erstellen virtuelle Plattformen und Hardware, die unabhängig von dem Betriebssystem auf allen physischen Maschinen ausgeführt werden können. Parallels und VMware verfügen über konkurrierende Desktop-Virtualisierungstools, die für Windows-, Linux- und Mac-Benutzer verfügbar sind. Die Zeit, in der Virtualisierung eine esoterische Technologie war, die nur für die IT-Abteilungen von Unternehmen oder eingefleischte Techno-Geeks von Interesse ist, ist vorbei.

Erster Halt - das Gesetz

Die von Virtualisierungs-Apps erstellte Hardware ist zwar für Sie virtuell, aber für das Betriebssystem (und vor allem für Softwareanbieter) sind die virtuellen Maschinen (VMs) so real wie der physische Host, auf dem sie betrieben werden. Wenn Sie vorhaben, ein proprietäres Betriebssystem oder eine proprietäre App auf dem Computer auszuführen, müssen Sie dennoch eine Lizenz erwerben.

Bei einigen Betriebssystemen und Programmen, insbesondere bei Servern, können Sie eine festgelegte Anzahl virtueller Instanzen der App ausführen, und bei manchen Betriebssystemen können Sie keine ausführen. Lesen Sie den Kleingedruckten, bevor Sie sich für ein proprietäres Betriebssystem oder eine eigene App für Ihre VM entscheiden.

Es geht nur ums Geld

Einer der Gründe für die Verbreitung von Virtualisierung sind die niedrigen Einstiegskosten. Freeware- und Open-Source-Optionen wie VirtualBox, Qemu und Xen konkurrieren mit proprietären Tools. Die kostenlose Option bedeutet nicht immer Kompromisse bei der Qualität.

VirtualBox gehört Sun, das kürzlich von Oracle, dem zweitgrößten Softwareunternehmen der Welt, übernommen wurde. Sogar Microsoft hat ein kostenloses Virtualisierungsprodukt für Windows namens VirtualPC. Je nach Ihren Anforderungen decken diese Tools alle Grundlagen ab.

Computer aussortieren

Ein wesentlicher Vorteil der Virtualisierung ist die Möglichkeit, Hardware zu konsolidieren. Um die Anzahl der Computer, die Sie in Ihrem Setup verwenden, zu reduzieren, ist jedoch eine gründliche Planung erforderlich. Der einfachste und beliebteste Weg, um Ihren Hardware-Aufwand zu reduzieren, ist die Verwendung von VMs, um Hardware hinter den Kulissen wie Router und Firewalls zu ersetzen.

Die gute Sache ist, dass Sie nicht viel Saft auf der physischen Maschine benötigen, um VMs mit Strom zu versorgen, die diese Geräte ersetzen werden, da sie nur eine Handvoll Dienste ausführen und aus der Ferne verwaltet werden können. Das Ersetzen von Maschinen mit anspruchsvolleren Anwendungen ist viel schwieriger. Testen Sie vor dem Kauf Wenn Sie eine VM mit echter Software kombinieren, erhalten Sie eine virtuelle Appliance.

Dank der einfachen Verpackung und Verteilung gibt es keinen Mangel an speziellen Apps (zum Ausführen von Firewalls, Routern und dergleichen), die als virtuelle Appliances verfügbar sind. Heutzutage stellen viele Softwareanbieter ihre Apps in virtuelle Appliances um, damit potenzielle Benutzer Apps und Betriebssysteme erkunden können. Der beste Ort, um nach virtuellen Appliances zu suchen, ist der Virtual Appliance Marketplace von VMware.

CROSS-ANWENDUNG: Es ist möglich, das Gastbetriebssystem zu minimieren und VM-Apps auf dem Host nahtlos auszuführen

Die Website verfügt über frei verfügbare Appliances sowie über solche, die proprietäre Apps bündeln oder für Unternehmensimplementierungen zertifiziert sind, für die Sie bezahlen müssen. Sie können auch eigene Appliances mit rPath erstellen.

Fröhliche Migration

Wenn Sie erst einmal an die Flexibilität von VMs gewöhnt sind, werden Sie auch die Tatsache zu schätzen wissen, dass Sie VMs von einem physischen Computer auf einen anderen migrieren können, auf dem ein völlig anderes Betriebssystem ausgeführt wird. Sie können beispielsweise eine Solaris-VM von einer physischen Single-Core-Hostmaschine, auf der Windows ausgeführt wird, auf eine Dualcore-Box mit Linux als Hostbetriebssystem migrieren.