Wenn Sie gerade erst mit der Porträtfotografie beginnen, haben Sie sich wahrscheinlich gefragt, welche Blende und Brennweite am besten sind? In unseren folgenden Spickzettel helfen wir Ihnen, diese Frage zu beantworten, indem wir Ihnen zeigen, wie durch das Ändern der Blende und der Brennweite sehr unterschiedliche Effekte für Ihre Motive erzielt werden können.

Wir helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob Ihre Motive von ihrer Umgebung oder einem Teil davon getrennt werden sollen, und erhalten dann die passende Brennweite für den Porträtstil, den Sie aufnehmen möchten.

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Die Linse spielt eine entscheidende Rolle bei der Erstellung eines schönen Porträts. Es ist nicht unbedingt ein richtiges oder falsches Objektiv zu verwenden, sondern das für das Motiv und den Ort am besten geeignete Objektiv.

Manchmal möchten Sie vielleicht mehr Hintergrundinformationen zu Ihrem Motiv für ein Umweltporträt darstellen, während Sie bei anderen das Bild komprimieren und verwischen möchten, um Ihr Motiv in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.

Abgesehen davon, wie viel des Hintergrunds in Ihren Aufnahmen sichtbar ist, wirken sich verschiedene Brennweiten auf die Form und Proportionen des Gesichts Ihres Motivs aus und können sogar karikativ wirken.

Die Verwendung von schnellen Linsen ist zwar wünschenswert, sie ist jedoch mit hohen Kosten verbunden, und es ist wichtig zu wissen, dass Sie mit Kit-Objektiven und Standard-Zooms beeindruckende Ergebnisse erzielen können. Einige Spezial- und Spielzeuglinsen können auch Spaß machen, wie beispielsweise ein Lensbaby, Tilt / Shift-Objektive oder sogar eine Lochblende.

Es ist nicht nur eine Frage der Brennweite, sondern auch, welche Blende Sie wählen. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie mit der Schärfentiefe festlegen können, welche Bildteile scharf angezeigt werden.

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Was ist die beste Blende für Porträts??

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01 Unscharfe Hintergründe
Eine große Blende wie etwa f / 4 oder f / 2,8 erzeugt eine geringe Schärfentiefe. Dies bedeutet, dass die Bereiche vor und hinter dem Fokuspunkt, die auch scharf erscheinen, sehr klein sind. Dies ist ideal, wenn Sie den Hintergrund unscharf machen möchten und nur das Motiv scharf halten. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Ihre Fokussierung scharf ist, da sie unnachgiebig ist. Konzentriere dich auf die Augen.

02 Das Beste aus beiden Welten
Eine Blende von f / 8 (oder etwas, das ziemlich nah dran ist) kann Ihnen das Beste aus beiden Welten bieten. Die Schärfentiefe ist normalerweise eng genug, um ein Gefühl der Trennung vom Hintergrund zu erzeugen, und der Fokus ist verzeihender, während die Verschlusszeit oder das ISO-Verhältnis weniger wahrscheinlich sind. Wenn Sie ein Setup mit Studiolampen verwenden, ist diese mittlere Blende ein guter Ausgangspunkt

03 Alles scharf
Eine sehr kleine Blende (z. B. f / 22) eignet sich hervorragend, wenn andere Objekte in Ihrem Rahmen ebenfalls scharf angezeigt werden sollen, beispielsweise das Modell im Hintergrund dieser Aufnahme. Wenn Sie jedoch bei kleinen Blenden aufnehmen, müssen Sie entweder eine längere Verschlusszeit verwenden, was die Verwendung eines Stativs erforderlich macht, um Unschärfen zu vermeiden, oder den ISO-Wert zu erhöhen, wodurch Rauschen (Körnung) entsteht..

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Was ist die beste Brennweite für Porträts??

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01 20mm Weitwinkelobjektiv
Ein Weitwinkel ist normalerweise nicht das Zielobjekt für Porträtfotografen. Selbst die besten Weitwinkelobjektive können Ihrem Motiv weniger schmeicheln, als wären Sie zu nahe, Nasen und Stirnen wirken größer. Weitwinkelobjektive werden in der Porträtfotografie eingesetzt. Obwohl sie nicht ideal für Kopfschüsse sind, eignen sie sich ideal für Umgebungsporträts, bei denen Sie jemanden in ihrer Umgebung zeigen möchten, und können sie relativ klein in der Bildmitte halten.

02 105mm Hochformatlinse
Ein kurzes Teleobjektiv ist in der Regel die beliebteste Brennweite des Porträtfotografen - ideal sind 70 mm bei einer DX-Kamera oder 105 mm bei einem Vollbild-Modell. Es ist genauso wichtig, wie nahe Sie an Ihrem Motiv sind, als an der Perspektive, die Sie bekommen. Ein 105-mm-Abstand ermöglicht in der Regel einen bequemen Arbeitsabstand vom Motiv zum Fotografen.

03 200mm Teleobjektiv
Eine lange Brennweite kann für Porträtfotografen eine gute Wahl sein, da sie die Perspektive komprimiert. Dies kann für Ihr Motiv oft schmeichelhafter sein. Es ist auch einfacher, mit einem Teleobjektiv einen unscharfen Hintergrund zu erstellen. Wenn Sie auch eine große Blende wie etwa f / 2,8 verwenden, können Sie beeindruckende Ergebnisse erzielen, da der unscharfe Teil des Bildes oft auch schön aussieht.

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