Mehr als ein Drittel der jungen Menschen in Großbritannien glaubt, dass ihre Online-Freunde mehr über sie wissen als ihre echten Lebensgefährten, und viele glauben, dass es einfacher ist, sich im Cyberspace zu öffnen.

Eine Umfrage von MySpace in Großbritannien ergab, dass 36 Prozent der Befragten zwischen 14 und 21 Jahren es leichter fanden, sich mit moderner Technologie über sich selbst zu unterhalten, und gestanden, dass sie mehr über sich selbst mit Online-Freunden geteilt hätten.

Es überrascht nicht, dass angesichts des Gewichts der Jugendlichen in dieser Altersgruppe 72% der Befragten ausgeschlossen waren, und 83% gaben an, dass sie sich zwischen den sozialen Gruppen hin und her bewegten, um mehr Akzeptanz zu erlangen.

Gut oder schlecht?

Rebekah Horne, Geschäftsführerin von MySpace Europe, sagte: "Diese Studie zeigt uns, inwieweit junge Menschen Online als Möglichkeit nutzen, um ihre aufkeimenden Identitäten zu erkunden."

Natürlich hat die Umfrage auch Besorgnis bei denen ausgelöst, die befürchten, dass Online-Beziehungen nicht auf die gleiche Weise funktionieren wie traditionelle Offline-Beziehungen.

Phillip Noyes, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei der NSPCC, sagte der PA: "Die Technologie hat neue Wege gefunden, um Freunde zu finden. Sie ist aber auch offen für Missbrauch und Kinder können durch dieses Medium Mobbing und Missbrauch anfällig sein."