Berichten zufolge hat WikiLeaks eine weitere beunruhigende Entdeckung hinsichtlich des Zugangs der US-amerikanischen Geheimdienste zu den üblichen Haushaltsgeräten der USA gemacht.

Laut einem durchgesickerten Dokument aus dem Jahr 2010 konnte die Central Intelligence Agency (CIA) angeblich Zugriff auf den Web-Browserverlauf von US-Bürgern erhalten sowie E-Mail-Adressen und Telefonnummern durch Unsicherheiten in alltäglichen drahtlosen Routern im Büro und zu Hause über gescannt werden mehrere bisher unbekannte Werkzeuge.

Berichten zufolge hat die CIA in den USA bis 2012 ein solches Protokoll namens CherryBlossom auf verschiedenen WLAN-Routern für Endkunden eingesetzt. Die Dokumentdetails zeigen, dass Router als Hubs zum Übertragen und Empfangen von Daten gedacht waren, während sie in Bezug auf die Sicherheit relativ lax waren.

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Für das Programm müsste die Agentur Firmware-Implantate entwickeln, die für die Nutzung ihrer Exploits erforderlich sind. Berichten zufolge hat die CIA Mitte des Jahres 2012 solche Implantate für etwa 25 verschiedene Router von zehn verschiedenen Herstellern wie Asus, Linksys und Netgear ausgestellt.

Diese Geschichte folgt einem kürzlich veröffentlichten Bericht über Geräte-LEDs, der sich als besonders kompromisslos erweist. Obwohl sie nicht miteinander verbunden sind, werden in beiden Fällen potenziell gewaltige Sicherheitslücken der meisten WLAN-Router für Endkunden hervorgehoben.

Es ist derzeit unklar, ob diese CherryBlossom-Implantate noch in Betrieb sind, obwohl viele Router angeblich betroffen waren. Es ist auch nicht bekannt, ob sie noch aktiv sind oder ob die betroffenen Gerätehersteller von dieser Vorgehensweise Kenntnis hatten.

Wir haben mit einigen der genannten Router-Hersteller sowie dem Pressebüro der CIA Kontakt aufgenommen und werden diese Geschichte aktualisieren, falls wir Antworten erhalten.

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