Menschen auf andere Planeten zu bringen, liegt noch nicht im Rahmen unserer technologischen Fähigkeiten als Spezies, aber wir werden ziemlich gut darin, sie mit Robotern zu erkunden. Wir haben Rovers auf dem Mars, und wir haben Lander zu mehreren anderen Mitgliedern des inneren Sonnensystems geschickt.

Bei den äußeren Planeten wird es jedoch etwas kniffliger - sie sind fast alle Gasgiganten, was bedeutet, dass sie aus einer riesigen, gewalttätigen Atmosphäre um einen dickeren Kern bestehen. Alles, was wir dorthin schicken, muss fliegen können.

Die Nasa-Ingenieure haben daher ein Konzept für einen Roboter entwickelt, der ohne Flügel oder Heißluftballons in der Luft bleiben kann. Ihr "Windbot" nutzt die Energie der Luftverwirbelung, um sie aufrechtzuerhalten - wie ein Löwenzahnsamen, der vorbeizieht.

Extrem wertvoll

"Ein Löwenzahnsamen ist großartig, um in der Luft zu bleiben", erklärte Adrian Stoica, der leitende Ermittler der Windbot-Studie. "Sie dreht sich während des Falles und erzeugt Auftrieb, wodurch sie lange Zeit vom Wind getragen werden kann. Wir werden diesen Effekt bei Windbot-Designs untersuchen."

Auch auf der Erde könnte es einige Anwendungen geben. Ein Windbot, der Turbulenzen speist, könnte bei der meteorologischen Erforschung von Wirbelstürmen und anderen extremen Wetterphänomenen nützlich sein.

"Wir wissen noch nicht, ob diese Idee wirklich machbar ist. Wir werden die Forschung betreiben, um es herauszufinden", fügt Stoica hinzu. "Aber es drängt uns, andere Wege zu finden, um an das Problem heranzugehen, und diese Art des Denkens ist äußerst wertvoll."

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