Fünf Tipps zum erfolgreichen Verschieben von Anwendungen in die Cloud

Die Cloud ist für Unternehmen attraktiv, da sie unübertroffene Flexibilität mit Einsparungen und erweiterten Funktionen bietet. Aus diesem Grund wird erwartet, dass die Migration in die Cloud fortgesetzt wird. Die erwartete Zunahme der Cloud-Ausgaben von 25% im Jahr 2015 wird laut IDC-Prognosen auf über 100 Milliarden US-Dollar steigen. Das Industrie-Analysten-Unternehmen Gartner prognostiziert, dass die weltweiten Ausgaben für Cloud-Services von 2013 bis 2017 bei 677 Milliarden US-Dollar liegen werden, wobei der stark wachsende Bereich der Cloud-Werbung berücksichtigt wird.

Ihr Unternehmen wägt verständlicherweise einen Sprung auf dem Cloud-Zug. Die Vorteile können erheblich sein. Bevor Sie jedoch eine Entscheidung treffen, müssen Sie Ihre Ziele und die damit verbundenen Risiken vollständig verstehen. Durch eine vorausschauende Planung können Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Migration verbessern und langfristigen Nutzen erzielen. Hier sind fünf Tipps, mit denen Sie Ihr Unternehmen darauf vorbereiten können, Anwendungen in die Cloud zu verschieben.

1. Definieren Sie Ihren ROI. Bevor Sie in die Cloud wechseln, sollten Sie sich die Zeit nehmen, um die erwarteten Einsparungen gegenüber den vorhandenen Kosten Ihres Unternehmens darzustellen. Führen Sie eine detaillierte Analyse durch und berücksichtigen Sie dabei Elemente wie erwartete Hardwareeinsparungen, reduzierte Personalkosten, niedrigere Energiekosten, Anwendungsänderungen und organisatorische Effizienz. So erhalten Sie ein klareres Bild Ihrer Ziele.

2. Identifizieren Sie Anwendungen, die zusätzlichen Schutz benötigen. Das Klassifizieren von Informationsressourcen ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Umstellung auf die Cloud. Informieren Sie sich über die Anforderungen an die Anforderungen an die physische und technische Sicherheit sowie Ihre verfahrenstechnischen und rechtlichen Verpflichtungen. Es ist wichtig, Informationen auf allen Ebenen genau zu identifizieren, zu klassifizieren und zu schützen, um einen erfolgreichen Schritt zu erreichen.

3. Stellen Sie sicher, dass Ihre Anwendungen in der Cloud eine gute Leistung erbringen. Wenn Sie vorhandenen Code migrieren möchten, müssen Sie sicherstellen, dass er mit Cloud-Vorgängen kompatibel ist. Aufgrund der unterschiedlichen zugrunde liegenden Architekturen, die in der Cloud gehostete Anwendungen und Systeme unterstützen, muss sie möglicherweise umgestaltet werden. Sie können die Leistung von Cloud-Anwendungen durch Code-Refactoring optimieren. Sie sollten dies bei jedem Wechsel zu einer anderen Infrastruktur in Betracht ziehen.

4. Finden Sie heraus, wer die Anwendungsleistung überwacht. Das Bereitstellen von Anwendungen in der Cloud ist nicht mehr ein einmaliges Ereignis als das Installieren von Anwendungen auf internen Servern. Ihr Unternehmen hängt wahrscheinlich von der Leistung der wichtigsten Anwendungen und Systeme ab. Daher müssen Sie die Leistung ständig selbst überwachen oder sicherstellen, dass Ihr Cloud-Partner dies für Sie tut.

5. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Plan haben, wenn etwas schief geht. Selbst wenn Sie eine Migration wiederholt testen, kann es vorkommen, dass Sie Probleme haben und sie zurücksetzen müssen, damit die Vorgänge ausgeführt werden, während Sie eine Korrektur finden. Stellen Sie sicher, dass Sie über einen Plan verfügen, bevor Sie eine Anwendung in einer Cloud-Umgebung bereitstellen.

Es wird erwartet, dass sich die Beschleunigung der Cloud auf absehbare Zeit fortsetzen wird, da die Unternehmen viele Vorteile für den Umstieg erzielen. Beachten Sie jedoch, dass die Cloud nicht für jedes Unternehmen geeignet ist. Wägen Sie Ihre Optionen sorgfältig ab. Wenn Sie der Meinung sind, dass das Verschieben von Anwendungen in die Cloud für Ihr Unternehmen geeignet ist, sollten Sie diese Tipps im Hinterkopf behalten, um sicherzustellen, dass Ihre Migration erfolgreich verläuft.

  • Travis Nisbett ist Senior Product Manager bei Hostway Services