Schauen Sie auf den Bildschirm Ihres Telefons. Es ist flach, richtig?

Seit Jahrzehnten sind Displays einfach flache Glas- oder Kunststoffstücke, die das Design unserer Technologie bestimmen. In jüngerer Zeit haben sich Tech-Macher und -schüttler jedoch für gekrümmte Displays entschieden, von denen eine wachsende Anzahl auf Computermonitoren, Fernsehern und Telefonen zu finden ist. Die Frage ist jedoch jetzt: Was kommt als Nächstes??

Nachdem gekrümmte Displays mit Geräten wie dem Samsung von 2013 (das iteriert und letztendlich verwandeln würde) und im selben Jahr auf den Markt gekommen waren, konfrontiert, suchen die Hersteller nach biegbaren Displays, um das Tech-Design erneut voranzutreiben. Flexible Displays haben die Fähigkeit, einer der größten technologischen Durchbrüche des Jahrzehnts zu sein, und ermöglichen Konstrukteuren die Entwicklung von Geräten, die wir noch nie zuvor gesehen haben.

Aber was genau ist ein biegbares Display und warum betrachten es die einflussreichsten Tech-Unternehmen der Welt als das nächste große Ding? Im Folgenden finden Sie fünf wichtige Informationen zu flexiblen Bildschirmen:

1. Biegbar bedeutet nicht gebogen

Samsungs gekrümmtes Galaxy S7 Edge

Während gekrümmte Displays beeindruckend sind, sind sie nicht die gleichen, die sich verbiegen.

Traditionell sind Flüssigkristallanzeigen (LCD) ein Sandwich aus Materialien, die eine Hintergrundbeleuchtung, einen Polarisator, eine Dünnfilmtransistorschicht, Flüssigkristalle, Farbfilterglas und einen Polarisator umfassen. LCD ist normalerweise flach, aber einige Firmen wie Samsung haben es geschafft, gekrümmte zu produzieren.

In jüngerer Zeit haben organische Leuchtdioden (OLED) -Anzeigen aufgrund des vereinfachten Aufbaus, der überragenden Bildqualität und der Flexibilität an Beliebtheit gewonnen. OLED-Displays benötigen keine Hintergrundbeleuchtung, daher können diese dünner gemacht und in bestimmte Formen gebracht werden, wie das geschwungene Display des Samsung Galaxy S7 Edge.

Die Flexibilität, die geringe Dicke und die überragende Bildqualität machen OLED zu einer besseren Wahl für gekrümmte Displays. OLED wird in Zukunft die LCD-Technologie auslaufen lassen. Die Herstellung von OLED für große Displays wie Fernseher und Computermonitore ist derzeit zu teuer, die Preise werden jedoch letztendlich fallen.

Der flexible LCD-Bildschirm von Japan Display

Obwohl LCD mehr Schichten als OLED enthält, können beide Bildschirme immer noch gebogen werden. Der Apple-Anbieter gab diese Woche bekannt, dass er ein flexibles 5,5-Zoll-LCD-Display mit voller HD-Auflösung entwickelt. Das Unternehmen hofft, das Display mit einem Kunststoffsubstrat herzustellen, das traditionell aus unverwischbarem Glas hergestellt wurde.

So beeindruckend gekrümmte Bildschirme sind, Displays, die die Technik und die Materialwissenschaft noch weiter verbiegen. Ingenieure müssen einen Weg finden, Materialien zu erstellen, die nicht unter dem Stress der wiederholten Biegung brechen und dabei ein konsistentes Bild auf dem Display beibehalten. Das ist eine enorme Herausforderung, aber ein Tech-Hersteller unternimmt, während wir sprechen.

2. Haltbarkeit ist ein großes Plus

Samsung zeigte auf der CES 2013 seine flexible Youm OLED-Leinwand

Einer der größten Vorteile eines biegbaren Displays besteht darin, dass es Gadgets dauerhafter macht. Telefone mit biegbaren Displays können sich bei einem Aufprall biegen, so dass zerbrochene Bildschirme der Vergangenheit angehören, sobald sie biegbar sind.

Es wird jedoch einige Zeit dauern, bis bruchsichere Telefondisplays Realität werden. Die heutige Annahme ist, dass biegbare Displays Kunststoff anstelle von Glas verwenden, aber Kunststoff selbst ist nicht unbesiegbar, da er bei ausreichender Belastung trotzdem brechen kann.

Hersteller wie Corning arbeiten derzeit an einem biegsamen Glas, das in alles eingeführt werden soll, von Handys über Fernsehgeräte bis hin zu Wearables. Willow ist ungefähr so ​​dick wie ein Stück Papier und kann auch so gebogen werden. Willow bricht jedoch immer noch, wenn er zu weit gebogen wird. Es gibt also noch viel Arbeit für wirklich biegbare Glasdisplays.

3. Samsung und LG stehen hinter verbiegbaren Displays, und Apple könnte dies auch tun

Gerüchten zufolge sollen drei der größten Telefonhersteller mit biegbaren Display-Handys experimentiert haben. Laut Samsung wird das faltbare Smartphone voraussichtlich im dritten Quartal 2017 vorgestellt. Das bemerkenswerteste Merkmal des Galaxy X ist, dass sich das Display nach außen klappen lässt, sodass Benutzer ihre Handys in 7-Zoll-Tablets verwandeln können.

LG soll auch mit einem eigenen biegsamen Smartphone auf den Markt kommen, das sich auch zu einem Tablet zusammenklappen würde. Patentzeichnungen zeigen ein faltbares Display, das auch gebogen verwendet werden kann.

Ein Bild aus dem faltbaren Telefonpatent von LG

Laut Apple erwägen wir, biegbare Displays für das iPhone zu verwenden, aber wir werden wahrscheinlich in absehbarer Zeit kein faltbares iPhone sehen. Obwohl der Tech-Gigant beabsichtigt, das biegsame LCD-Display von Japan Display in einem iPhone von 2018 zu verwenden, wie das iPhone berichtet, ist es unwahrscheinlich, dass eine solche neue und unerprobte Technologie so schnell übernommen wird.

Der erste Schritt für Apple könnte die Einführung eines gekrümmten OLED-Bildschirms mit dem in diesem Jahr fälligen sein. Seine aktuellen Geräte verfügen über LCD-Anzeigen.

4. Mögliche Anwendungen

Eine der zentralen Fragen rund um biegbare Displays lautet: Warum? Warum haben Sie ein Telefon oder Tablet, das überhaupt gebogen werden kann??

Der größte Vorteil eines biegbaren Displays ist die Haltbarkeit. Da der Bildschirm gebogen und manipuliert werden kann, kann er auch den Aufprall besser absorbieren als die massiven Glasstrukturen, die wir derzeit haben.

Auch andere Technologien könnten von der neuen Technologie profitieren. Zum Beispiel könnten Wearables biegbare Displays nutzen, indem sie sich an unseren Körper anpassen, wie beispielsweise Smartwatches, die sich besser um unsere Handgelenke legen. Auch Telefone könnten einen neuen Formfaktor annehmen, wie der, der als dünner Hörer beginnt, sich aber zu einem für das Handgelenk tragbaren Körper zusammenrollt.

Das Lenovo Cplus von Lenovo ist ein tragbares Gerät

Samsung experimentierte bereits damit, gekrümmte Displays auf die ursprüngliche Smartwatch zu setzen, wechselte jedoch zu einem eher traditionellen flachen, abgerundeten Design. Sogar das jetzt Verstorbene zeigte ein geschwungenes Display. Mit einem biegbaren Display könnten Smartwatches theoretisch riesige Bildschirme haben, die sich um das Handgelenk legen, um noch mehr Informationen auf einmal anzuzeigen.

Autos könnten auch von biegbaren Bildschirmen profitieren, da immer mehr Dashboards digital werden. So zeigt das Gerät beispielsweise seine Lehren und Infotainment-Daten auf einem 12,3-Zoll-HD-Display an, das sich über das Dashboard erstreckt. Der und hat bereits ein großes 17-Zoll-Center-Display, könnte aber ein biegbares Display verwenden, um sich natürlich dem Armaturenbrett des Fahrzeugs anzupassen.

5. Die größten Herausforderungen

Das Konzept der biegbaren Displays ist nicht neu, da Gadget-Hersteller sie bei großen Shows wie CES und MWC jedes Jahr zu zeigen scheinen, aber bisher hat noch niemand ein biegbares Display auf den Markt gebracht. Warum? Da es zwar schwierig ist, eine biegbare Anzeige zu erstellen, ist es noch schwieriger, ein Gerät zu entwickeln, das effektiv verwendet.

Um ein biegbares Produkt zu erstellen, müssen Hersteller herausfinden, wie die verschiedenen Komponenten auch flexibel gestaltet werden können. Batterien sind besonders schwierig zu biegen, da die derzeitige Technologie erfordert, dass Batterien ihre Form behalten. Wenn sie verbogen sind, werden die heutigen Akkus kurzgeschlossen und könnten, wenn sie zu weit im Gehäuse verschmiert sind, auftreten. Sowohl LG als auch Samsung arbeiten seit Jahren an einem, aber die Technologie hat es noch nicht geschafft.

Die einzige Möglichkeit, ein biegbares Display zu verwenden, besteht darin, ein Gerät herzustellen, das sich an einem Scharnier verbiegt. Wir sehen dieses Konzept gewissermaßen in Aktion mit der, die über ein Touchscreen-Display und eine berührungsempfindliche Tastatur verfügt, die sich als Zeichentablett eignet. Mit einem Scharnier könnten Gerätehersteller möglicherweise immer noch feste Batterien und Silizium verwenden, aber auch eine Anzeige hinzufügen, die ebenfalls klappt.

Wir warten immer noch darauf, dass das erste biegbare Gerät auf den Markt kommt, aber wenn es ankommt, können wir Haltbarkeit und endlose Möglichkeiten für Design und Innovation erwarten. Das Design von Mobiltelefonen und Tablets ist in den letzten Jahren veraltet, und biegbare Displays machen sie vielleicht wieder interessant.

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